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Ideen und Projekte

Wir wollen, dass Ottensoos den Charme und das Flair seiner bäuerlichen, kleingliedrigen und vielfältigen Dorfstruktur erhält und sein historisches Gesicht wahrt.

Gleichzeitig möchten wir dazu beitragen, dass wichtige Ziele einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung geplant und realisiert werden. Dazu gehören der Ausbau langfristig stabiler und klimaschonender Energieversorgung (z.B. mit Pflanzenöl, Biogas, Holzhackschnitzel,-pellets, Geothermie, Solarthermie und Photovoltaik, Wasserkraft) sowie die Förderung kreislaufwirtschaftlicher Strukturen. Einzubeziehen sind sowohl die Wohngebiete in Ottensoos und Rüblanden sowie das Industriegebiet am Bräunleinsberg.

Aktionen

"Woche der Sonne" im Mai 2014 im Kulturbahnhof Ottensoos

Woche der Sonne im Kulturbahnhof OttensoosWoche der Sonne im Kulturbahnhof Ottensoos"

Die "Aktionswoche der Sonne" in Ottensoos hat mit einem breiten Spektrum von Veranstaltungen auf die Notwendigkeit und die vielen Ansatzpunkte einer solaren Wende aufmerksam gemacht. Von Grundsatzreferaten (H.J. Fell: Energiewende - Gewinn für alle) über Konzerte (Gitarren und Gospelchor), Filmvorführung (Energiewende II mit Frank Farenski), gesunde Ernährung und die Präsentation der in Gründung befindlichen Bürgerenergiegenossenschaft wurden wichtige Akzente für den Landkreis Nürnberger Land gesetzt.



Woche der Sonne 2014 Grußworte von Bürgermeister Falk
Woche der Sonne Vortag des Präsidenten Energy Watch Group Hans J. Fell und V. Stahlmann (v. rechts nach links)
Woche der Sonne 2014l Infostand Deutsche Post AG, Jürgen Lassauer mit GOGreen Programm und Elektrofahrrädern
Woche der Sonne 2014 Gut besuchtes Bistro im Kulturbahnhof am Samstag

Dazu kamen noch Aussteller für Elektrofahrräder,-autos und -motorräder. Allein bei den Elektroautos konnten 5 verschiedene Fabrikate angeschaut und getestet werden. Die Deutsche Post AG stellte ihr Konzept GoGreen vor, das ehrgeizige Ziel von CO2 Einsparung von 30 % bis zum Jahre 2020, zusätzlich wurden noch Elektrozustellfahrräder vorgestellt. Die Agenda21-Gruppen des Landkreises sowie Energiewendebüündnisse und der Bund Naturschutz halfen fleißig mit, damit alle Besucher gut informiert und mit allerlei Köstlichkeiten im Kulturbahnhof versorgt wurden.

Am letzten Sonntag wurde nach einer Kräuterwanderung noch von den Veranstaltern die "flag of United Nature" gehisst mit einem kurzen statement zum Eigenrecht der Natur.

Woche der Sonne 2014l Heißbegehrt eine Fahrt mit dem elektrisch betriebenen BMW I 3 der Raiffeisenbank
Woche der Sonne 2014 Hissen der "flag of United Nature, Volker Stahlmann, Musik: Dagmar Wasmann

Einen gelungenen Abschluss stellte der Gospelchor Leinburg in der St. Veitskirche her, der Lieder und Texte zur Schönheit und Einmaligkeit der Schöpfung mit der großen Gefährdung durch die Dummheit, Gier und Maßlosigkeit des Menschen verband. Besonders beeindruckend war, dass sich viele örtliche Institutionen an der Woche der Sonne beteiligt haben: Kinderhaus, Grundschule, evangelische Kirche, Bürgermeister, Geschäfte, das Café Rotes Haus, die örtliche Raiffeisenbank - sie alle haben zum Erfolg beigetragen. Erstaunlich, was der Kulturbahnhof Ottensoos mit seinen vielen Mithelfern alles auf die Beine stellen konnte!

Persönliche CO2-Bilanz

Jeder Haushalt kann überschlägig seinen individuellen Beitrag zur CO²-Entlastung (und damit zumKlimaschutz) berechnen: Ihre persönliche CO²-Bilanz.

Aktueller Stand Photovoltaikanlage

Photovoltaikanlange auf dem Schulhausdach in OttensoosPhotovoltaikanalage auf dem Schulhausdach

Mitte September wurden die Solarmodule auf dem Schulhausdach montiert. Die Restarbeiten wurden abgeschlossen. Die vier Betreiber können sich jetzt noch mehr auf jeden sonnigen Tag freuen, denn ab sofort liefert die Sonne Energie, der entstandene Strom wird in das örtliche Netz eingespeist und dort nach dem Erneuerbaren Energiegesetz (EEG) vergütet werden.

Vorbildlich wäre es gewesen, wenn der Gemeinderat die Anregung der Agenda 21 angenommen hätte und auf die Pachteinnahmen verzichtet hätte. Das wäre ein schönes Zeichen der ökologischen Verantwortung gewesen. Andere Gemeinden wie Happurg und Schwarzenbruck haben diesen Weg bereits eingeschlagen. Die Gemeinde Ottensoos hat auf dem nördlichen Schuldach eine weitere PV-Anlage errichtet. Auf dem Dach des alten Bahnhofs wurde im Rahmen der laufenden Sanierungsmaßnahmen ebenfalls eine PV-Anlage mit 10,3 kWp installiert.

Die Sonne arbeitet für Sie
Der Staat subventioniert Sie
Sie tragen zur Reduzierung der CO2 Emissionen bei
und dabei können Sie noch Geld verdienen!

Im Gegensatz zum ungezügelten Flächenverbrauch für "Bauen auf der Grünen Wiese" streben wir Sanierungs- und z.T. auch Verdichtungsmaßnahmen im Innenbereich des Ortes an, wobei uns vor allem an einer umweltverträglichen, dem Ortsbild angepassten und zukunftsweisenden Neugestaltung des Geländes der ehemaligen "Kronen-Bräu" gelegen ist. Durch die Entwicklung möglicher Nutzungsvarianten wollen wir unsere Vorstellungen in die laufende Planung einfließen lassen.

In Zusammenarbeit mit der AG1 Suche nach einer den örtlichen Verkehrs-, Finanz- und Ortsbildverhältnissen angemessenen Dimension der Bahnunterführung (Obere Dorfstraße/Schönberger Straße).

Planung und Aktuelles

Wir planen mehrere Informationsveranstaltungen zum Thema zukunftsfähige Energieversorgung. Dabei wollen wir speziell auf die Möglichkeiten regenerativer Energieversorgung für Bürger, Landwirte und Firmen im Ottensooser Gemeindegebiet eingehen. Termine werden noch bekanntgegeben.

Außerdem wollen wir weitere Dächer zum Belegen mit PV-Anlagen ausfindig machen und die örtlichen Möglichkeiten überprüfen, inwieweit regenerative Energiepotentiale weiter ausgeschöpft werden können (z.B. Biogas, Windkraft, Hackschnitzelheizungen, direkte Solarenergienutzung, Wasserkraft, Pflanzenöl).

Für die Nutzung der Synagoge, der Brauerei und Villa Waldeck wurden z.T. erste Ideenskizzen entworfen, die im Rahmen der Konkretisierung durch die beauftragten Architekturbüros eingebracht werden können.

Das Kronenbräu-Areal in Ottensoos

Kronenbräu Ottensoos Seit 2001 steht das ca.5500 qm große Kronenbräu-Areal im Ortskern von Ottensoos in gähnender Leere da - verlassen und dem Verfall preisgegeben. Es dürfte nicht allein an Erb-Auseinandersetzungen liegen, dass sich in 14 Jahren nichts getan hat, sondern vor allem am mangelnden Gestaltungswillen und Engagement des Gemeinderats. Ohne zusammen mit Architekten und Bauträgern ein eigenes mit Bürgerinnen und Bürgern abgestimmtes Konzept einzubringen geht natürlich nichts voran und es entstehen am Ende nur wieder renditeträchtige Standard-Projekte.

Die Agenda21 Ottensoos (Arbeitsgruppe 2 "Bauen und Energie") hat am 8.11.2006 dem Gemeinderat eine Ideensammlung vorgelegt über die Neugestaltung des Geländes "KRONEN-BRÄU":



Villa Waldeck

Villa Waldeck Seit 6 Jahren steht die "Villa Waldeck" leer und rottet vor sich hin. Das "Alte Kurhaus" (wie es auch von den Ottensoosern genannt wird) wurde um die Jahrhundertwende (1904) erbaut und diente vielen Nürnberger Ausflüglern als Sommerfrische und Luftkurort. Zusammen mit dem (aus Privatmitteln) renovierten Bahnhofsgebäude und dem Felsenkeller (im Sommer gibt es noch das "Kellerfest") existiert hier eine historische Verbindung, die man für den Ort Ottensoos attraktiv neu beleben könnte.

Nachdem viele Anläufe der Eigentümerfamilie gescheitert sind, das Haus zu verkaufen (auch ein Abriss stand zwischenzeitlich zur Debatte) unterbreitete diese der Gemeinde Ottensoos das Angebot, fast zum halben ursprünglichen Preis das Grundstück zu kaufen, auf Sanierungsfähigkeit zu überprüfen, wenn möglich eine Grundsanierung durchzuführen und dann entweder über einen Bauträger komplett sanieren zu lassen oder für einen Abriss mit Neubau freizugeben. Die Überprüfung auf Sanierungsfähigkeit hätte aus Mitteln des Städtebauförderungsgesetzes unterstützt werden können. Ein Bauträger wäre nach diesen Vorleistungen für den Aus-(Bau) eines Wohngebäudes oder Garni-Hotels bereit gestanden. Leider hat der Gemeinderat Ottensoos diese Option durch einen Beschluss vom 4.6.2014 einstimmig abgelehnt. Damit verstreicht wieder wertvolle Zeit, um ein historisches und ortsbildprägendes Gebäude vor dem Verfall zu retten.


Ansprechpartner in Ottensoos für Anlagen der regenerativen Energie:

Photovoltaik: Dr. Volker Stahlmann, Heckengasse 9, Tel. 65 18
Hackschnitzelheizung: Helmut Venzel, Heckengasse 6, Tel. 84 01 30
Pellets-Heizung: Karin Zahneisen, Rüblandener Straße 32, Tel.1 47 85

Mahnwachen und Proteste gegen Atomkraft

Die Agenda 21 Gruppe organisierte Mahnwachen.
Am Ottensooser Kirchplatz fanden von März bis April 6 mal Mahnwachen statt. Es trafen sich an jedem Montag zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr ca. 30 besorgte Bürger zur Mahnwache.

Mahnwache gegen AtomkraftMahnwache in Ottensoos
Mahnwache gegen Atomkraft
Mahnwache gegen Atomkraft

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