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Agenda 21 Ottensoos - Was ist zu tun im 21. Jahrhundert?

Stand der Agenda 21 auf der Kirchweih 2006 Die Agenda 21 ist ein Aktionsplan, der 1992 bei der ersten Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro von 172 Staaten beschlossen wurde. Das Ziel ist, die ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Menschen mit der langfristigen Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen im 21.Jahrhundert in Einklang zu bringen.

In Kapitel 28 der Agenda 21 von Rio werden vor allem die Kommunen aufgefordert, in einen Dialog mit ihren Bürgern, den örtlichen Organisationen und der Privatwirtschaft zu treten, um über die Ausgangsbedingungen, Potentiale und Ziele zu diskutieren und entsprechende Weichen für die Zukunft zu stellen.

Im Februar des Jahres 2006 gründeten Ottensooser Bürgerinnen und Bürger aus freien Stücken eine lokale Agenda 21- Gruppe, die sich in 3 Arbeitsgruppen gliedert: Mobilität und Neue Medien, Bauen und Energie, Kultur und Ernährung. Hiermit sollen (vereinsübergreifend) Wissen, Engagement und Interesse ins politische, soziale und kulturelle Gemeindeleben eingebracht werden.

In seiner Sitzung vom 26. Juli 2006 begrüßte der Gemeinderat die Gründung dieser lokalen Agenda 21 für Ottensoos und beschloss, konstruktiv mit der Gruppe zusammenzuarbeiten. Insbesondere wegen unterschiedlicher Meinungen zum Ausbau des Tunnels (Obere Dorfstraße/ Schönberger Straße) hat sich die CSU/SPD - Mehrheit im Gemeinderat seit Oktober 2009 aber für eine "Schaffenspause" in der Kooperation ausgesprochen. Gegen diesen Beschluss sprachen sich die Mitglieder der FWG-Fraktion aus.

Von der Agenda21-Gruppe wurde das komplexe Thema einer "nachhaltigen Entwicklung" bisher sowohl in Einzelprojekten erörtert und umgesetzt (siehe die Aktionen in den 3 Arbeitsgruppen) als auch an die Gemeinde mit dem Wunsch herangetragen, gemeinsam die Grundlagen für eine "offene Bürgerkommune" zu schaffen, wo in einem Lernnetzwerk Denken und Handeln mit allen Bürgerinnen und Bürgern eingeübt werden kann. Wie von einem Moderator mehrfach erläutert, gehören zu diesem Prozess schrittweise auch die Entwicklung eines Leitbilds, Zielsetzungen und Kontrollen sowie die Rechenschaftslegung in einem Nachhaltigkeitsbericht (siehe auch Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - Agenda 21, München 2008).



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